Ziele
Sehr geehrte Wählerinnen und Wähler,
es bleibt meine feste Überzeugung: Demokratie lebt von der Einmischung, dem Wettstreit der Meinungen und nicht zuletzt von der Auswahl für die WählerInnen. Deshalb kandidiere ich als Direkt- und Listenkandidat für den 21. Deutschen Bundestag für unsere Region Südthüringen, für den Wahlkreis 195.
Meine wichtigsten Forderungen und Ideen stelle ich Ihnen im folgenden näher vor. Haben Sie dazu Anregungen, Kritik oder möchten mit mir ins Gespräch kommen? Dann schreiben Sie mir einfach eine E-Mail!
Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre.
Ihr
Manfred Kröber
Wie lange braucht man mit der Bahn von Sonneberg nach Suhl?
a) 35 min
b) 1 h 12 min
c) 1 h 45 min
Zum Vergleich: Von Erfurt nach München schafft man es in gut zwei Stunden! Zugegeben: Es ist kein fairer Vergleich, da es sich einmal um Nah- und das andere Mal um Fernverkehr handelt. Dennoch ist die genannte Verbindung alles andere als attraktiv. Wagt man einen Blick über Südthüringen hinaus und schaut auf unsere Anbindung nach Norden und Süden: ein Zwei-Stunden-Takt zwischen Erfurt und Würzburg ist doch recht mager. Auch der Busverkehr ist hierzulande nicht gerade optimal: Wann fährt denn abends der letzte Bus von Ilmenau nach Suhl? Zur Not fährt man dann eben mit der Bahn über Plaue nach Suhl…
Zum Abschluß darf ein klares Bekenntnis zum Deutschlandticket, von dem alle profitieren, nicht fehlen; allerdings bedarf es dringend einer verlässlichen Finanzierung.
Wie viel Schadholz (durch Borkenkäferbefall) mußte in den letzten Jahren aus dem Thüringer Wald entnommen werden?
a) Die Menge hat sich leicht erhöht.
b) Es ist grob das Doppelte des normalen jährlichen Holzeinschlags.
c) Es liegen keine Daten dazu vor.
Der Wald in Deutschland leidet und so auch unser Thüringer Wald: unter Trockenheit, Stürmen und dem Borkenkäfer. Der Klimawandel zeigt sich insbesondere am Ökosystem Wald und es gilt, vorausschauend auf die Änderungen zu reagieren und die Anpassungsfähigkeit des Waldes zu erhöhen. Dies geschieht insbesondere durch diesen Herausforderungen besser gewachsenen Baumarten, die Fichte ist nicht der Baum des 21. Jahrhunderts.
Die Herausforderung ist gewaltig und von nationaler Tragweite, deshalb sollten alle Waldeigentümer hierbei eingebunden sein und Unterstützung erfahren, denn es ist in unser aller Interesse, unsere Wälder zu erhalten, und zwar für Pflanzen, Tiere und den Menschen.
Wo lebt es sich besser?
a) in der Stadt
b) auf dem Land
c) beides ist reizvoll
Vielleicht gibt es nicht einmal für ein und dieselbe Person eine allzeit gültige Antwort. Denn das bevorzugte Wohnumfeld ist nicht zuletzt stark von den jeweiligen Lebensumständen abhängig.
Wie wäre es, wenn man gleichzeitig die Vorteile des ländlichen Raumes nutzen könnte, obwohl man in der Stadt lebt – und umgekehrt, so dass man also städtisches Leben und ländliche Idylle unabhängig vom Wohnort genießen könnte? Das wäre ein Schritt hin zu gleichwertigeren Lebensverhältnissen in Stadt und Land, ein völlig zu recht bestehender grundgesetzlicher Auftrag. Zusätzlich könnte so ab und an doppelte Infrastruktur vermieden werden, was eben nicht heißt, diese zwangsläufig in den Städten zu konzentrieren.
Wie entwickelt sich der Bestand an Sozialwohnungen in Deutschland?
a) Er sinkt stetig.
b) Er steigt langsam.
c) Er bleibt wegen der Mietpreisbremse konstant.
Eines der großen Probleme unserer Zeit sind zu hohe Mieten. Dabei sind Wohnungslosigkeit und Verdrängung zwei Seiten einer Medaille – es liegt an den Mieten. Besondere Förderung verdient genossenschaftliches Wohnen, da es das Gemeinwohl fördert. Die landauf und landab dagegen propagierte Scheinlösung – das Bauen – löst das Problem nicht, eher im Gegenteil, denn teure Neubauwohnungen verschärfen das Problem, indem sie den Mietspiegel nach oben treiben. Es ist erst recht nicht förderlich, wenn für teuren Neubau Altbestand mit günstigen Mieten weichen muss. Und auch das Bauen auf der “grünen Wiese”, inklusive Flächenverlust, ist abzulehnen.
Generell gilt in der Sozialpolitik für mich das „Recht des Schwächeren”, soll heißen, weniger privilegierte Menschen bedürfen der Solidarität und Unterstützung.
Was haben Sie nach Aufruf dieser Seite als erstes getan? Ich habe…
a) … nach interessanten Inhalten geschaut.
b) … die Datenschutzerklärung gelesen.
c) … alles der Reihenfolge nach durchgelesen.
Das war ein Spaß, aber im Kontakt mit Ämtern und Behörden ist vielen Menschen gerade nicht nach Lachen zumute, besonders dann nicht, wenn es um existenzielle Belange geht. Sie sehen aber auch, was ich damit sagen wollte: Der Fokus soll auf das Wesentliche im Leben gerichtet sein und Verwaltung hat die Aufgabe, hierbei behilflich zu sein. Nicht selten hat man aber den Eindruck, dass sie ein Eigenleben fristet. „Nach § 4 des Gesetzes über … (i. d. F. vom …) in Verbindung mit den §§ 4 und 5 Abs. 1, lit. b, erster Halbsatz…” – Sie kennen das bestimmt. Und der durchschnittliche Leser versteht das sicher nicht, warum werden dann solche Schreiben verschickt? Warum bedient man sich hier nicht einer juristisch einfachen Sprache?
Der Ausländer – und auch der Inländer – wird es den Behörden danken.
Wofür ist ein Bundestagsabgeordneter auch zuständig?
a) für seine Diäten
b) für seinen Wahlkreis
c) für die Berliner Politik
Leider scheinen viele Bundestagsabgeordnete auf einer Berliner Wolke zu schweben, weit entfernt von den realen Problemen der Menschen vor Ort. Es mag oft kein böser Wille sein, nur: Wie soll man die Sorgen und Nöte der Menschen kennen, wenn man sie meidet? Einem nahbaren Politiker, der in seinem Wahlkreis tatsächlich wohnt und diesen nicht nur als Karrieresprungbrett benutzt, wird das nicht passieren.
Deshalb ist es wichtig, in seinem Wahlkreis präsent zu sein und nach meinen Vorstellungen auch eine niedrigschwellige und der breiten Öffentlichkeit offenstehende Bürgersprechstunde anzubieten. Nicht ein Maximum an Präsenz in Sozialen Medien ist wichtig, sondern eines vor Ort! Hierzu werden die verschiedenen KandidatInnen unterschiedliche Auffassungen haben, finden Sie sie heraus. Ich bin sicher: Wenn Sie sich ein Bild machen, werden Sie nicht nur an dieser Stelle staunen, wie groß die Unterschiede sind.