Letzte Woche vor der Wahl // Fazit der Woche – Kandidat fast im Ziel: zwischen Erleichterung und Vorahnung…

Dies ist jetzt schon der letzte „reguläre” Blogbeitrag – und eigentlich müßte es auch Fazit der Wochen heißen, denn es geht hier nicht nur um die vergangene Woche, sondern um die ganze Zeit des Wahlkampfs. Und was war nicht alles los in diesen Tagen! Hinter den Kulissen gab es viel Arbeit, aber an den Umfrageergebnissen waren die Anstrengungen nicht direkt ablesbar. So gab es zahlreiche Informationsangebote, die es den WählerInnen ermöglichten, sich insbesondere ein Bild der Kandidaten zu machen: Die Unterschiede sollten dabei allen deutlich geworden sein. Die Auseinandersetzung verlief dennoch grundsätzlich weitgehend sachlich und fair, und diejenigen der anderen Kandidaten, die ich öfter getroffen habe, waren freundlich, gesprächsbereit und kollegial. Es wäre schön, wenn einer dieser Demokraten gewinnen würde…

Apropos Ergebnis: Was könnte denn das Wahlergebnis sein? Angesichts der bekannten Ausgangslage im Wahlkreis 195 ist schon eine kleine Abweichung in die eigene Richtung ein Erfolg. Ein Ziel wurde definitiv erreicht: Der Wahlkampf in Südthüringen wurde „begrünt”, denn ohne ein lokales Gesicht wären wir Grüne nicht richtig vorgekommen und man konnte zeigen, daß wir Menschen mit Ideen sind! Und durch meine Kandidatur bin ich auch aufgestanden gegen: die permanente schlechte Laune, den blanken Haß und die nervige Miesmacherei. Das war nur zu nötig! Es gilt schließlich, Lösungen zu suchen und nicht in Problemen zu versinken – und ebenso die Chancen zu sehen. Abschließend verleihe ich meiner Hoffnung Ausdruck, es mögen so viele als möglich wählen und von ihrem Recht Gebrauch machen.

PS: Noch ein Fazit zum Schluß: Demokratie kostet viel Energie, aber es lohnt sich.

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